Studie: Jung, einsam – und engagiert?

"Insgesamt 45 Prozent der jungen Erwachsenen zwischen 16 und 30 Jahren fühlen sich moderat oder stark einsam.
Und nur 16 Prozent dieser einsamen jungen Menschen – obschon ähnlich politisch interessiert wie ihre nicht
einsamen Altersgenoss/innen – glauben, durch ihr Handeln lokal etwas auf gesellschaftlicher oder politischer Ebene
verändern zu können.
Die Studie »Jung, einsam – und engagiert?« der Bertelsmann Stiftung kommt auf Grundlage der Ergebnisse
einer repräsentativen Befragung von rund 2.500 Personen zu dem Schluss, dass Einsamkeit politisch relevant ist.
Ein verhärtetes Misstrauen gegenüber politischen Akteuren und Institutionen, Anfälligkeit für autoritäre Narrative und
Wahlenthaltung können die Folge dieses subjektiven Empfindens sein.
Die Studie argumentiert dafür, Einsamkeit junger Menschen als strukturelle Barriere für Teilhabe zu verstehen und
diesem Umstand durch die Anerkennung von Einsamkeit als politischer Querschnittsaufgabe, dem Ausbau offener Begegnungsräume
und niedrigschwelliger Zugänge zu politischer Beteiligung zu begegnen.
 Die Studie ist Teil der Initiative »GenNow«, die eine aktive Rolle junger Menschen bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft fördern soll.

Die Studie im Wortlaut (PDF, 28 Seiten)"

Quelle: NEwsletter Wegweiser Bürgergesellschaft vom 5.9.2025

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